SALZBURG - das Rom des Nordens
Salzburg ist weltweit bekannt als Festspielstadt, als barocke Residenzstadt und natürlich als die Mozartstadt. Salzburg ist sehenswert und zu jeder Jahreszeit besuchenswert.
SALZBURG: MOZARTSTADT
Mozart und Salzburg sind unzertrennlich miteinander verbunden. Hier in Salzburg lebte Wolfgang Amadeus Mozart rund 25 Jahre. In diesen Jahren verfasste der Genius ein umfangreiches musikalisches Werk.
Als Besucher*in kann noch heute auf den Spuren Mozarts wandeln, wenn man durch die barocke Altstadt geht, zu den Häusern in denen Mozart gelebt hat, zu den Parks Mirabellgarten, Aigen und Hellbrunn, wo sich Mozart von der Umgebung zu seiner Musik inspirieren lies, zum romantischen Friedhof St. Sebastian, wo viele Familienmitglieder Mozarts ihre letzte Ruhe fanden, zu den Aufführungsorten seiner Werke den Dom, die Erzabtei St. Peter und die erzbischöfliche Residenz, zum Caféhaus „Tomaselli“, wo Mozart und seine Familie schon ihren Kaffee tranken oder zum Gasthaus Krimpelstätter, wo Mozart gern ein Bier trank, …
SALZBURG: FESTSPIELSTADT
"Salzburg ist Schauplatz und Bühne zugleich. Wer immer die Stadt betritt, wird zum Schauenden, aber auch zum Mitspieler einer Inszenierung, in der Naturkulisse, barockes Stadtbild und kunstsinniges Publikum zusammenwirken", schreibt Eva Gesine Baur in ihrem prächtigen Buch "Schauplatz Salzburg".
In der Stadt Salzburg verschmelzen während der Festspielzeit die Grenzen von Zuschauer*in und Darsteller*in. Die ganze Stadt wird zur Bühne.
SALZBURG: RESIDENZSTADT
Die Salzburger Erzbischöfe haben sich als Kirchenfürsten und Landesherren um das repräsentative Aussehen ihrer Stadt verdient gemacht. Sie beschäftigten durch die Jahrhunderte bedeutende Künstler*innen ihrer Zeit. Dank des Erzbischofes Wolf Dietrich von Raitenau ist Salzburg die älteste Barockstadt nördlich der Alpen. Bis heute wird Salzburg oft als das "Rom des Nordens" bezeichnet.
Wie Perlen an einer Kette liegen die Sehenswürdigkeiten dicht nebeneinander. Im Mittelpunkt steht der barocke Dom, um ihn formieren sich weitläufige Plätze, die Erzbischöfliche Residenz, die Stiftsanlage von St. Peter, die Festspielhäuser, Pferdeschwämmen - um nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten anzuführen. Neben den historischen Monumenten bezaubern viele schöne Bürgerhäuser mit ihren romantischen Arkadenhöfen.
Der weitgehend erhaltene Altstadtkern bildet ein geschlossenes Ensemble auf kleinstem Raum. Um die Schönheit und Einmaligkeit dieser einzigartigen Architekturlandschaft zu pflegen und auch für künftige Generationen zu erhalten, wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben.
SALZBURG: BAROCKSTADT
Der Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach prägte das barocke Stadtbild von Salzburg entscheidend. Fischer von Erlach ist ein Baumeister von europäischer Bedeutung, der auch in engen Beziehungen zur europäischen Architekturszene seiner Zeit stand.
In der Salzburger Zeit erneuerte Fischer von Erlach fast sämtliche Kirchen der Stadt. Er entwarf die Kollegienkirche, die Ursulinenkirche (heute Markuskirche), die Dreifaltigkeitskirche und die Johannes Spitalskirche. Diese Monumentalbauten, die alle innerhalb von 13 Jahren entstanden, bestimmen die Struktur und das Bild der Stadt bis heute. Die Kollegienkirche ist das Meisterwerk von Fischer von Erlach und gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten Europas.